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   BGH, 16.12.1981 - IVa ZR 282/80   

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https://dejure.org/1981,946
BGH, 16.12.1981 - IVa ZR 282/80 (https://dejure.org/1981,946)
BGH, Entscheidung vom 16.12.1981 - IVa ZR 282/80 (https://dejure.org/1981,946)
BGH, Entscheidung vom 16. Dezember 1981 - IVa ZR 282/80 (https://dejure.org/1981,946)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch eines Steuerbevollmächtigten auf Vergütung - Berechnung der Vergütung für gefertigte Jahresabschlüsse sowie für Buchführungsarbeiten - Zulassung einer verspäteten Klagebegründung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 296 Abs. 2; ZPO § 282; ZPO § 697 Abs. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    ZPO § 296
    Voraussetzungen der Zurückweisung verspäteten Vorbringens im Mahn- und dem sich anschließenden Streitverfahren; Begriff der groben Nachlässigkeit

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 1533
  • VersR 1982, 345
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 12.02.1981 - VII ZR 112/80

    Kennzeichnung der Schlusszahlung

    Auszug aus BGH, 16.12.1981 - IVa ZR 282/80
    Ebensowenig wie die Beschleunigungsvorschriften den Beklagten daran hindern können, noch in der letzten mündlichen Verhandlung (§ 261 Abs. 2 ZPO) eine Widerklage zu erheben (BGH Urteil vom 12. Februar 1981 - VII ZR 112/80 = NJW 1981, 1217), stehen sie auch einer Klageänderung oder Klageerweiterung durch den Kläger nicht entgegen.

    Im Schrifttum wird für möglich gehalten, daß diese Frage zu bejahen ist (Zöller/Schneider, 13. Aufl. § 528 Anm. IV 1), der VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes hat sie für den Fall einer Widerklage verneint (NJW 1981, 1217 zu II, 2).

    Denn verspätete Angriffs- und Verteidigungsmittel dürfen nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 77, 306; NJW 1981, 1217) nicht durch Teilurteil zurückgewiesen werden.

  • BGH, 26.06.1980 - VII ZR 143/79

    Zurückweisung verspäteten Vorbringens durch Teilurteil

    Auszug aus BGH, 16.12.1981 - IVa ZR 282/80
    Denn verspätete Angriffs- und Verteidigungsmittel dürfen nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 77, 306; NJW 1981, 1217) nicht durch Teilurteil zurückgewiesen werden.
  • BGH, 09.03.1981 - VIII ZR 38/80

    Berufung - Zurückweisung - Verspätetes Vorbringen

    Auszug aus BGH, 16.12.1981 - IVa ZR 282/80
    Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, daß es eine dem Landgericht verspätet vorgelegte Klagebegründung gemäß § 528 Abs. 3 ZPO nur dann unberücksichtigt lassen darf, wenn dieses Angriffsmittel im ersten Rechtszug mit Recht zurückgewiesen worden ist (BGH Urteil vom 9. März 1981 - VIII ZR 38/80 = NJW 1981, 2255).
  • BGH, 12.02.1981 - VII ZR 208/80

    Kenntnis vom Schlusszahlungsvermerk bei Anbringung auf dem Überweisungsträger

    Auszug aus BGH, 16.12.1981 - IVa ZR 282/80
    Für eine Ausdehnung dieser Vorschrift auf andere Fallgestaltungen ist angesichts der harten Sanktion des Ausschlusses (BGH Urteil vom 12. Februar 1981 - VII ZR 208/80 = NJW 1981, 1218) kein Raum.
  • BGH, 07.07.1980 - II ZR 233/79

    Präklusion von Angriffsmitteln und Verteidigungsmitteln wegen Zugang nach einer

    Auszug aus BGH, 16.12.1981 - IVa ZR 282/80
    Unter diesen Umständen kann offenbleiben, ob bereits die zeitliche Verschiebung, die sich aus einer Anwendung von § 283 ZPO ergeben hätte, als eine die Zurückweisung rechtfertigende Verzögerung angesehen werden darf (dagegen z.B. Büchel NJW 1979, 945, 950 [VG Karlsruhe 13.03.1978 - V - 135/77]; Fey DRiZ 1978, 180; Zöller/Stephan, 13. Aufl. § 296 Anm. II 3 a; Zöller/Schneider 13. Aufl. § 527 Anm. VI 4; dafür Baumbach/Lauterbach/Hartmann, 39. Aufl. § 296 Anm. 2 Ca; vgl. auch RG HRR 1931 Nr. 877; 1935 Nr. 50; BGH Urteile vom 11. November 1954 - III ZR 100/53 = LM ZPO § 272 b Nr. 2 undvom 7. Juli 1980 - II ZR 233/79 = WM 1980, 1191).
  • BGH, 11.11.1954 - III ZR 100/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 16.12.1981 - IVa ZR 282/80
    Unter diesen Umständen kann offenbleiben, ob bereits die zeitliche Verschiebung, die sich aus einer Anwendung von § 283 ZPO ergeben hätte, als eine die Zurückweisung rechtfertigende Verzögerung angesehen werden darf (dagegen z.B. Büchel NJW 1979, 945, 950 [VG Karlsruhe 13.03.1978 - V - 135/77]; Fey DRiZ 1978, 180; Zöller/Stephan, 13. Aufl. § 296 Anm. II 3 a; Zöller/Schneider 13. Aufl. § 527 Anm. VI 4; dafür Baumbach/Lauterbach/Hartmann, 39. Aufl. § 296 Anm. 2 Ca; vgl. auch RG HRR 1931 Nr. 877; 1935 Nr. 50; BGH Urteile vom 11. November 1954 - III ZR 100/53 = LM ZPO § 272 b Nr. 2 undvom 7. Juli 1980 - II ZR 233/79 = WM 1980, 1191).
  • BGH, 12.05.1992 - XI ZR 251/91

    Keine Widerklage nach Schluß der mündlichen Verhandlung

    Nach einhelliger Auffassung in Literatur und Rechtsprechung kann nach Schluß der mündlichen Verhandlung über die Klage eine Widerklage nicht mehr in zulässiger Weise erhoben werden (vgl. MünchKomm zur ZPO - Patzina, 1. Aufl. 1992, § 33 Rdn. 15; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 20. Aufl. 1987, § 296 a Rdn. 15; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 50. Aufl. 1992, § 296 a Anm. 2; § 282 Anm. 2; Anhang nach § 253 Anm. 1 B; Zöller/Vollkommer, ZPO, 17. Aufl. 1991, § 33 Rdn. 9 und 17 sowie Zöller/Stephan aaO § 296 a Rdn. 2; Wieczorek, ZPO, 2. Aufl. 1976, § 33 Anm. C III a 4 und C III b 1; Thomas/Putzo, ZPO, 17. Aufl. 1991, § 33 Anm. 5 a aa; Jauernig, Zivilprozeßrecht, 23. Aufl. 1991, S. 167; vgl. auch BGH, Urteil vom 12. Februar 1981 - VII ZR 112/80, NJW 1981, 1217; BGH, Urteil vom 16. Dezember 1981 - IVa ZR 282/80, VersR 1982, 345, 346).
  • BGH, 20.03.1997 - VII ZR 205/96

    Zurückweisung fristgerecht vorgetragener Angriffs- und Verteidigungsmittel

    Soweit das Berufungsgericht eine längere Frist für geboten hält, beruft es sich zu Unrecht auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 16. Dezember 1991 (IV a ZR 282/80 = NJW 1982, 1533, 1534), die einen anders gelagerten Sachverhalt betrifft.
  • BGH, 23.04.1986 - VIII ZR 93/85

    Zurückweisung verspäteten Vorbringens in der Berufungsinstanz

    Es sei - so meint das Berufungsgericht im Ergebnis - kein sachlicher Grund dafür ersichtlich, denjenigen zu bevorzugen, der - auf der Grundlage desselben Streitstoffs - seinen verspätet ergänzten Vortrag mit einer Antragserweiterung begleite (ebenso Schneider, NDR 1982, 626, 628 unter II. 2; Baumbach/Lauterbach/Albers, ZPO, 44. Aufl., § 528 Anm. 2 A a.E.; vgl. auch Hermisson, NJW 1983, 2229, 2232 [BGH 26.01.1982 - 4 StR 631/81] unter IV. 4; offengelassen BGH Urteil vom 16. Dezember 1981 - IVa ZR 282/80, LM ZPO § 296 Nr. 13 letzter Absatz = NJW 1982, 1533, 1534 f).
  • BGH, 12.01.1983 - IVa ZR 135/81

    Klage auf Zahlung von Maklerlohn und Streit um die Wirksamkeit der vom Gericht

    Allerdings ist die Ausschließung von Parteivortrag, die als Sanktion an die Nichteinhaltung der Beschleunigungsvorschriften geknüpft wird, in der höchstrichterlichen Rechtsprechung wiederholt als hart (BGH, Urteil vom 12. Februar 1981 - VII ZR 208/80 = NJW 1981, 1218 und Urteil vom 16. Dezember 1981 - IVa ZR 282/80 - NJW 1982, 1533 f.), als schwerwiegend (BVerfG, Beschluß vom 9. Februar 1982 - 1 BvR 1379/80 = NJW 1982, 1453) der als einschneidend (BVerfGE 59, 330, 334) [BVerfG 09.02.1982 - 1 BvR 799/78] bezeichnet worden.

    Darüberhinaus hat er schon mehrfach betont, daß das Ziel einer materiell gerechten Entscheidung nicht stärker eingeschränkt werden darf, als im Interesse der Verfahrenskonzentration notwendig ist (BGHZ 75, 138, 142; 76, 133, 136; vgl. auch BVerfGE 55, 72, 85), daß der säumigen Partei die nachteiligen Folgen einer Präklusion nur dann zugemutet werden können, wenn deren gesetzliche Voraussetzungen strikt erfüllt sind (Urteil vom 17. Oktober 1979 - VIII ZR 221/78 = LM ZPO § 528 Nr. 13; Urteil vom 12. Februar 1981. - VII ZR 112/80 = LM ZPO § 528 Nr. 19 Bl. 2; Urteil vom 12. Februar 1981 - VII ZR 208/80 = LM ZPO § 528 Nr. 20 Bl. 2), und daß eine Ausdehnung von Präklusionsvorschriften auf andere, gesetzlich nicht geregelte Fälle grundsätzlich nicht zulässig ist (LM ZPO § 528 Nr. 19, 20; Senatsurteil vom 16. Dezember 1981 - IVa ZR 282/80 = NJW 1982, 1533; ebenso BVerfGE 59, 330, 334) [BVerfG 09.02.1982 - 1 BvR 799/78] .

    Geraten beide Zielsetzungen miteinander in Konflikt und kann der Richter dem nicht ausweichen, dann stellt sich die in der Rechtsprechung bisher kaum behandelte Frage nach dem verfassungsrechtlichen Rang beider Güter, und zwar auch unter dem Gesichtspunkt des verfassungsrechtlichen (Art. 20 GG) Übermaßverbot (vgl. BGHZ 76, 173, 178 einerseits und Senatsurteil NJW 1982, 1533 andererseits; aus dem Schrifttum vgl. z.B. Leipold ZZP 93 (1980), 237, 242 ff.).

  • AG Brandenburg, 15.03.2017 - 34 C 139/16

    Gerichtlichen Mahnverfahren - Rücknahme des Widerspruchs nach Eröffnung des

    Gemäß § 139 ZPO wird darauf hingewiesen, dass wenn in einem Streitverfahren - welches durch Einlegung des Widerspruchs und Abgabe eröffnet worden ist - Prozesshandlungen vorgenommen worden sind, die zusätzliche Kosten ausgelöst haben - wie hier durch die Klageerweiterung mit Schriftsatz der Klägerseite vom 07. November 2016 -, sich dann auch der Streitgegenstand ändert, so dass hier nach der erfolgten Zustellung der Klageerweiterung vom 07.11.2016 bei der Beklagten am 08. Dezember 2017 der Widerspruch gegen den Mahnbescheid mit Schreiben der Beklagten vom 01. Februar 2017 in dieser Sache nicht mehr wirksam gemäß § 697 Abs. 4 ZPO zurückgenommen werden konnte ( BGH , Beschluss vom 20.10.2009, Az.: VI ZR 281/08, u.a. in: BeckRS 2009, Nr.: 28479 = "juris"; BGH , Urteil vom 16.12.1981, Az.: IVa ZR 282/80, u.a. in: VersR 1982, Seite 345; OLG München , Beschluss vom 01.03.2013, Az.: 11 W 2357/12, u.a. in: JurBüro 2013, Seiten 303 f.; OLG Celle , Urteil vom 02.10.2008, Az.: 11 U 69/08, u.a. in: BeckRS 2008, Nr.: 21898; OLG Stuttgart , Beschluss vom 31.07.2003, Az.: 8 W 306/03, u.a. in: Justiz 2004, Seiten 188 ff.; LG Ravensburg , Beschluss vom 20.05.2003, Az: 6 O 296/02; LG Hannover , Urteil vom 08.06.1983, Az.: 13 O 107/83, u.a. in: JurBüro 1984, Seite 297; Vollkommer , in: Zöller, ZPO-Kommentar, 31. Auflage 2016, § 897 Rn. 11; Schüler , in: Münchener Kommentar zur ZPO, 5. Auflage 2016, § 697 ZPO, Rn. 30; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann , ZPO-Kommentar, 75. Auflage 2017, § 697 ZPO, Rn. 24; Voit , in: Musielak/Voit, ZPO-Kommentar, 13. Auflage 2016, § 697 Rn. 7; Dörndorfer , in: Beck'scher Online-Kommentar ZPO, Vorwerk/Wolf, 23. Edition, Stand: 01.12.2016, § 697 ZPO, Rn. 5 ) und somit vorliegend auch eine Verfahrensaufspaltung bzw. -trennung nicht eingetreten ist.

    Aus diesem Grunde kann über den nunmehr unstreitigen, mit dem Mahnbescheid geltend gemachten Teil des Anspruchs auch kein (Teil-)Vollstreckungsbescheid mehr durch den Rechtspfleger erlassen werden ( BGH , Beschluss vom 20.10.2009, Az.: VI ZR 281/08, u.a. in: BeckRS 2009, Nr.: 28479 = "juris"; BGH , Urteil vom 16.12.1981, Az.: IVa ZR 282/80, u.a. in: VersR 1982, Seite 345; OLG München , Beschluss vom 01.03.2013, Az.: 11 W 2357/12, u.a. in: JurBüro 2013, Seiten 303 f.; OLG Celle , Urteil vom 02.10.2008, Az.: 11 U 69/08, u.a. in: BeckRS 2008, Nr.: 21898; OLG Stuttgart , Beschluss vom 31.07.2003, Az.: 8 W 306/03, u.a. in: Justiz 2004, Seiten 188 ff.; LG Ravensburg , Beschluss vom 20.05.2003, Az: 6 O 296/02; LG Hannover , Urteil vom 08.06.1983, Az.: 13 O 107/83, u.a. in: JurBüro 1984, Seite 297; Vollkommer , in: Zöller, ZPO-Kommentar, 31. Auflage 2016, § 897 Rn. 11; Schüler , in: Münchener Kommentar zur ZPO, 5. Auflage 2016, § 697 ZPO, Rn. 30; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann , ZPO-Kommentar, 75. Auflage 2017, § 697 ZPO, Rn. 24; Voit , in: Musielak/Voit, ZPO-Kommentar, 13. Auflage 2016, § 697 Rn. 7; Dörndorfer , in: Beck'scher Online-Kommentar ZPO, Vorwerk/Wolf, 23. Edition, Stand: 01.12.2016, § 697 ZPO, Rn. 5 ).

  • BGH, 04.03.1993 - IX ZR 138/92

    Versäumnis der Anfechtungsfrist bei verzögerter Abgabe an das für das

    Ob die zweiwöchige Frist des § 697 Abs. 1 ZPO zur Anspruchsbegründung überhaupt durch die Sanktion des § 296 Abs. 2 ZPO bewehrt ist, ist streitig (verneinend BGH, Urt. v. 16. Dezember 1981 - IVa ZR 282/80, NJW 1982, 1533, 1534 - bejahend MünchKomm-ZPO/Holch § 697 Rdn. 13 m.w.N.; Baumbach/ Lauterbach/Hartmann aaO. § 697 Rdn. 6 f; Zöller/Vollkommer aaO. § 697 Rdn. 4).
  • LG Kassel, 10.10.2013 - 6 O 892/13
    Nach einer Auffassung sind Angriffs- und Verteidigungsmittel schon dann nicht rechtzeitig mitgeteilt, wenn keine Frist von drei Wochen vom Eingang des Schriftsatzes bei Gericht bis zur mündlichen Verhandlung gewahrt ist (Prütting, MüKo, 4. Aufl. 2013, § 296 ZPO Rn. 143 unter Verweis auf BGH NJW 1982, 1533 (1534)).
  • OLG München, 16.06.1987 - 5 U 5921/86

    Versäumnisurteil gegen den Kläger; Rechtsfolgen

    Inwieweit die unter Verletzung der Begründungspflicht aus § 697 Abs. 1 ZPO erstmals im Berufungsverfahren eingereichte Anspruchsbegründung ein unter den Voraussetzungen des § 528 Abs. 1 und Abs. 2 ZPO zurückweisbares Angriffsmittel darstellt, ist streitig (Zöller/Stephan/Vollkommer aaO § 296 Rn 4 sowie § 697 Rn 7 und Rn 4), denn die Begründungspflicht aus § 697 Abs. 1 ZPO bleibt unbewehrt durch die Sanktion des § 296 Abs. 1 ZPO (BGH NJW 1982, 1533 ff = MDR 1982, 560 Nr. 37) und wird auch in § 528 Abs.
  • OLG Brandenburg, 25.11.2004 - 12 U 47/04

    Werklohnanspruch aus vorzeitig beendetem Pauschalpreisvertrag über Errichtung

    Es ist allgemein anerkannt, dass der in den alten und neuen Präklusionsvorschriften verwandte Begriff der Angriffs- und Verteidigungsmittel weit auszulegen und zu verstehen ist, mithin jedes Vorbringen umfasst, dass die Parteien dem Gericht zur Begründung ihres prozessualen Begehrens unterbreiten (BGH MDR 1984, 837; MDR 1982, 560 = NJW 1982, 1533; Baumbach/Hartmann, ZPO, 63. Aufl., § 282 Rn. 5; Musielak-Foerste, ZPO, 4. Aufl., § 282 Rn. 2; Stein/Jonas-Leipold, ZPO, 21. Aufl., § 296 Rn. 3; Thomas/Putzo-Reichold, ZPO, 25. Aufl., § 146 Rn. 2).
  • BAG, 09.11.1983 - 5 AZR 355/81

    Arglistige Täuschung - Anfechtung - Anfechtungsfrist

    Der Begriff der Angriffs- und Verteidungsmittel ergibt sich aus § 282 Abs. 1 BGB und ist weit zu verstehen (BGH VersR 1982, 345, 346).
  • BGH, 04.03.1993 - IX ZR 140/92

    Anspruch auf Rückerstattung von Scheingewinnen - Rechtsnatur der Anfechtungsfrist

  • BGH, 04.03.1993 - IX ZR 142/92

    Anspruch auf Rückerstattung von Scheingwinnen nach Konkursanfechtung -

  • BGH, 04.03.1993 - IX ZR 146/92

    Geltendmachung der Rückerstattung von Scheingewinnen im Wege der

  • BGH, 04.03.1993 - IX ZR 137/92

    Rückerstattung von Scheingewinnen bei Börsentermingeschäften - Geltendmachung des

  • AG Rosenheim, 13.08.2019 - 7 C 896/18

    Zu den Voraussetzungen des verspäteten Vorbringens und den Voraussetzungen der

  • BGH, 04.03.1993 - IX ZR 157/92

    Ausgestaltung der Anfechtungsfrist als Ausschlussfrist statt als Verjährungsfrist

  • BGH, 04.03.1993 - IX ZR 141/92

    Anspruch auf Rückerstattung von Scheingewinnen - Rechtsnatur der Anfechtungsfrist

  • BGH, 04.03.1993 - IX ZR 144/92

    Anspruch auf Rückerstattung von Scheingewinnen im Wege der Konkursanfechtung -

  • BGH, 15.05.1991 - IV ZR 128/90

    Unfallversicherung und Unfalltagegeldversicherung - Ausrenkung des rechten

  • LG Neuruppin, 06.02.2020 - 5 O 225/17

    Ermächtigung eines Gläubigers der Einziehung zur Zahlung an sich nach Pfändung

  • LG Göttingen, 25.09.2002 - 5 S 53/02

    Angriffsmittel; Berufungsverfahren; einfache Fahrlässigkeit; erste Instanz;

  • LG Hamburg, 06.07.1983 - 17 S 81/82
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